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Feuerwehrjugend absolvierte Wissenstest

Traunstein - 416 Buben und Mädchen aus den Jugendfeuerwehren im Landkreis Traunstein nahmen
am diesjährigen Wissenstest teil und beendeten damit das Ausbildungsjahr der Feuerwehranwärter.

Von den 416 „Prüflingen“ bestanden 169 Jugendliche die Stufe 1 des Tests, 143 die Stufe 2, 74 die Stufe 3 und 30 Buben und Mädchen die höchste Stufe 4. Kreisjugendwart Florian Reiter freute sich über die große Resonanz, die der Wissenstest auch in diesem Jahr wieder fand, musste aber feststellen, dass rund 80 Jugendliche weniger als im Vorjahr zum Wissenstest kamen. Dieser Rückgang an Teilnehmer müsse nicht beunruhigen, sei aber ein Hinweis, dass die Nachwuchswerbung der Feuerwehren aktiv betrieben werden müsse, um die Zukunft der Feuerwehren zu sichern. Der Kreisjugendwart bescheinigte allen Teilnehmern eine hervorragende Ausbildung. Dies sei an den guten Ergebnissen der Prüfungsteilnehmer erkennbar gewesen. Der alljährliche Test gibt den Jugendfeuerwehrlern die Möglichkeit ihre, während des Jahres erlernten
Kenntnisse und Fertigkeiten zu überprüfen. Zudem gibt er Aufschluss über den Ausbildungsstand der Feuerwehrjugend.

Aufgeteilt auf die vier Inspektionsbereiche des Landkreises fand der Wissenstest in den Feuerwehrgerätehäusern in Grassau, Waging am See, Trostberg und Traunreut statt. Die meisten Teilnehmer gab es im Inspektionsbereich Traunstein Land 3, der den östlichen Landkreis von Asten im Norden bis Petting im Süden und die Wehren rund um Waginger und Tachinger See umfasst. Im Gerätehaus in Waging traten 135 Jugendfeuerwehrler an, dicht gefolgt vom nördlichen Landkreis, dem Inspektionsbereich Land 4, wo sich 121 Buben und Mädchen dem Wissenstest unterzogen. 88 Teilnehmer waren es in der Landkreismitte aus den Feuerwehren rund um Traunstein und Traunreut (Land 5) und 72 aus den  Feuerwehren im Süden, im Achental und Trauntal (Land 2), die sich in Grassau zum Wissentest trafen. Im Mittelpunkt des Tests, der bundesweit im Rahmen der Grundlagenausbildung der Jugendfeuerwehren durchgeführt wird, stand in diesem Jahr das Thema „Brennen und Löschen“, vor allem der Feuerlöscher und dessen richtige Handhabung. Im theoretischen Teil des Tests waren Fragen zu beantworten. So wurde unter anderem gefragt, welche Arten von Feuerlöschern es gibt, wie sich die Brandklassen gliedern und woran sich erkennen lässt, dass ein Feuerlöscher zur Bekämpfung von Flüssigkeitsbränden geeignet ist? Im praktischen Prüfungsteil mussten die Jugendlichen die Inbetriebnahme und die richtige Handhabung eines
Feuerlöschers erläutern. Zudem musste ein Mastwurf – ein feuerwehrspezifischer Knoten - am Saugkorb angelegt werden.
Beim Wissenstest gehe es nicht darum, einen Prüfungsbesten zu küren oder eine Auszeichnung zu vergeben, sondern den
Anwärtern die Möglichkeit zu geben ihren Wissensstand festzustellen, erklärte Kreisjugendwart Reiter das Ziel des Wissenstests. Dennoch gingen die Teilnehmer nicht leer aus. Die Absolventen der Stufen 1 bis 3 erhielten Abzeichen in
Bronze, Silber und Gold. Ein Abzeichen in Bronze wurde in diesem Jahr 169 Mal vergeben, Silber gab es für 143 Jugendliche und über Gold freuten sich 74 Buben und Mädchen. Bei Erreichen der Stufe 4, der höchstmöglichen Kategorie, wird den Jugendlichen eine schmucke Urkunde überreicht, jedoch nicht unmittelbar nach dem Wissenstest, sondern bei der
Jahreshauptversammlung ihrer Heimat-Feuerwehr, um damit die Bedeutung der erfolgreichen Teilnahme entsprechend zu würdigen. 30 Jugendfeuerwehrler erreichten heuer diese höchste Wissenstest-Auszeichnung.
pv

Quelle: Chiemgau24.de