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Rund 60 Vereine gaben der Feuerwehr Matzing die Ehre

Traunreut. Mit einem Gottesdienst und einem Festzug anlässlich des 125-jährigen Bestehens der Freiwilligen Feuerwehr Matzing sind am gestrigen Sonntag die Matzinger Festwochen zu Ende gegangen. Etwa 60 Feuerwehren und Ortsvereine gaben dem Jubelverein die Ehre.

Großes Glück hatten die Veranstalter mit dem Wetter: »Wieder haben wir es geschafft, ohne Schirm auszukommen«, sagte der Schirmherr des Doppeljubiläums, Peter Ramsauer, nach dem Feldgottesdienst.

In seinem Grußwort äußerte der Traunwalchener Bundestagsabgeordnete auch den Wunsch, die Feuerwehren Matzing und Traunwalchen mögen stets eine unverbrüchliche Zukunft haben. »Wir brauchen die Feuerwehren beiderseits der Traun«, betonte Ramsauer. Seinen Dank richtete er an alle, die zum Gelingen dieses Doppeljubiläums – am vergangenen Sonntag feierte die Schützengesellschaft »Zur Heimat« Matzing im Rahmen des Gauschützenfestes ihr 135-jähriges Bestehen – beigetragen haben. Stellvertretend für die Feuerwehr nannte er namentlich den Vorsitzenden, Matthias Lamers, und den Kommandanten, Florian Ettmayr. Weiterhin eine glückliche Hand wünschte der Erste Bürgermeister der Stadt Traunreut, Klaus Ritter, den Floriansjüngern. »Ihr könnt mit Stolz behaupten, vielen Mitgliedern eine Gemeinschaft gegeben zu haben«, sagte Ritter. Als Vertreter des Landkreises und der Kreisbrandinspektion würdigten auch Landrat Siegfried Walch und Kreisbrandrat Hans Gnadl die Verdienste der Matzinger Wehr. »Vergelt´s Gott, dass ihr immer für die Allgemeinheit da seids«, rief Walch dem Jubelverein zu. Den Gottesdienst, musikalisch gestaltet von der Blaskapelle Traunwalchen, zelebrierte der frühere Traunreuter Stadtpfarrer Monsignore Thomas Schlichting.

Als Leiter des Ressorts Seelsorgen und kirchliches Leben im Erzbischöflichen Ordinariat München ist Schlichting gleichermaßen der oberste Verantwortliche der Seelsorge der Feuerwehren.

In seiner kurzweiligen Predigt stellte er den Vergleich zu den vier Elementen Feuer, Wasser, Luft und Erde her, die mit dem Dienst am Nächsten mehr als verbunden seien.

Zurückblickend auf die Gründung der Feuerwehr Matzing vor 125 Jahren erinnerte er auch daran, dass in dieser Zeit in Bayern noch 40 Jahre lang das Fußballspielen verboten gewesen sei.

Nach der gemeinsam gesungenen Bayernhymne formierte sich der Festzug mit Kutschen, Festwägen und Musikkapellen und die Teilnehmer zogen zum gemütlichen Beisammensein ins Festzelt nach Biebing, das die Kapelle »Zwoa moi Zwoa.« umrahmte. ga

Quelle Bericht: Traunsteiner Tagblatt

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