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Viele Besucher trotz Regenwetters

Traunreut (mix). Das schlechte Wetter tat der guten Stimmung beim Spritzenhausfest der Traunreuter Feuerwehr
am Samstag keinen Abbruch. Im Gegenteil: So mancher Besucher kam wohl auch deswegen zur Feier ins
Gerätehaus, weil bei dem anhaltenden Regen andere Aktivitäten sowieso nicht möglich waren.

Bereits zum zweiten Mal in Folge hatte die Feuerwehr Traunreut bei ihrem Spritzenhausfest Pech mit dem Wetter. Dennoch füllte sich die Halle am Abend recht rasch und es herrschte gute Laune. Die Musik der Showband „Alpenjoker“ animierte sogar einige Gäste zum Tanzen zwischen den Tischen.
Traunreuter Bürger feierten mit ihrer Feuerwehr, aber auch von außerhalb kamen Gäste. Vertreter der übrigen Feuerwehren im Stadtgebiet und der näheren Umgebung sowie anderer Hilfsorganisationen besuchten das Fest ebenfalls. Sogar ein Bus mit Ausflüglern aus Niederbayern, die auf ihrem Heimweg ein Plakat vom Traunreuter Spritzenhausfest lasen, machte einen Stopp, und die Besucher genossen das Fest.
Die zahlreichen Helfer der Feuerwehr waren den ganzen Nachmittag und Abend fleißig am Werk und sorgten dafür, dass der Nachschub an Speisen und Getränken nicht ausging. Besonders beliebt war die vielfältige Kuchentheke, die wie jedes Jahr von den Feuerwehrfrauen bestückt worden war. Das Kinderprogramm musste zwar aufgrund des regnerischen Wetters eingeschränkt werden, und es kamen auch nicht so viele kleinere Kinder wie in anderen Jahren. Die Rundfahrten mit den Feuerwehrfahrzeugen, die Spritzwand, das Melken der Feuerwehrkuh Elsa und das Kinderschminken kamen aber auch dieses Mal wieder bei den jugendlichen Besuchern sehr gut an.
Die Jugend der Traunreuter Wehr hatte einen eigenen Stand aufgebaut und informierte über ihre Arbeit. Wie in vielen anderen Vereinen auch, ist die Feuerwehr Traunreut stets auf der Suche nach jungen Mitgliedern, die später in die Fußstapfen der Älteren treten können. Es werde zunehmend schwierig, wie es hieß, junge Buben und Mädchen für die ehrenamtliche Mitarbeit zu begeistern. Das Spritzenhausfest in Traunreut zeigte aber wieder, dass es Spaß macht, gemeinsam etwas auf die Beine zu stellen.
Vorsitzender Hermann Künzner und Kommandant Ingo Klepke freuten sich, dass trotz des schlechten Wetters so viele Besucher gekommen waren, und waren stolz auf ihre Mitglieder, die unermüdlich auf den Beinen waren und für einen reibungslosen Ablauf des Festes sorgten. Am Abend, als es dunkel wurde, machten sich Kinder und Jugendliche mit ihren Fackeln auf zum gegenüber liegenden Festplatz, wo ein riesiger Haufen Holz aufgestapelt war. Das Holz war zwar vom Regen nass, dennoch gelang es, den Stapel in Brand zu setzen. Der Schein des großen Sonnwendfeuers war weithin sichtbar.

Bericht: Chiemgau Online

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